Seit 1974 versorgt die Wasserversorgung der Gemeinde Sattel als eigenständiges Unternehmen die Baugebiete (ausser Eggried und Mostelberg) sowie zahlreiche Gehöfte und die Weiler Ecce Homo und Schornen mit einwandfreiem Trink- und Brauchwasser. Das Wasser stammt aus Quellen in der Eumatt und seit 2013 auch ab der Quelle Mäderen. Das Wasser von der Eumatt wird mittels Pumpen zu den beiden Reservoirs "Halten" und "Chilähölzi" gefördert. Die beiden Reservoirs "Halten" und "Chilähölzli" dienen der Vorratshaltung und dem Druckausgleich. Mit dem Wasser ab "Mäderen" wird im Reservoir "Halten" zusammen mit dem EBS ein Trinkwasserkraftwerk betrieben.

Ab 2011 wurde fortlaufend in die Erweiterung und Sanierung der Infrastruktur investiert. Seit 2014 wurde der Druckbrecher Schacht in der oberen Seilegg durch ein Stufenpumpwerk ersetzt. Für eine stark verbesserte Versorgungssicherheit beider Gemeinden wurde 2017 die Verbindungsleitung zwischen Rothenthurm und Sattel fertiggestellt und in Betrieb genommen.

Die Wasserqualität wird durch ein unabhängiges Labor regelmäßig untersucht. Es weist eine Härte von ca. 19-23 französischer Härtegrade auf. Auf der Internetseite der SVGW können mehr Angaben zur Wasserzusammensetzung von Sattel abgerufen werden. Gleichzeitig dient das Netz der Wasserversorgung zu Feuerlöschzwecken. Der Feuerwehr stehen rund 80 Hydranten mit ausreichendem Druck zur Verfügung. Gebäude im Bereich eines Hydranten profitieren von günstigeren Gebäudeversicherungsprämien. Die Wasserversorgung in den Baugebieten Egg und Mostelberg werden durch private Wasserversorger sichergestellt.

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